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65jähriges Jubiläum Hans Meeßen

Wenn unser aktuelles Stück anläuft, können sich sicher so einige unter Ihnen daran erinnern, dass es bei uns auf der Bühne schon mal ein Abschiedsstück von Hans Meeßen gab. Das ist genau 5 Jahre her und wir spielten „Die Bürgermeisterwahl". Trotz seines unschlagbaren Könnens auf der Bühne wollte er seine Gesundheit nicht auf die Probe stellen. Wir duldeten damals mehr oder weniger seinen Bühnenruhestand, hätten es natürlich befürwortet, wenn es einen Rücktritt vom Ruhestand gegeben hätte. Wer unsere Stücke verfolgt und besucht hat, weiß, dass wir ihn hin und wieder doch noch überreden konnten, für unsere Zuschauer da zu sein und sich in alter Manier zu zeigen. Nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne sind wir froh, ihn zu haben. Ihn, der alles kennt, alles weiß, alles mitmacht, soweit es seine Gesundheit erlaubt, haben wir ihm nunmehr für

65 Jahre Mitgliedschaft in unserem Verein zu danken.

Genau am 1.1.1955 wurde er in den damaligen Verein „Dramatische Vereinigung Dilettantenfreunde Bardenberg 1897 e.v." als Vierzehnjähriger aufgenommen und blieb ihm bis zur Stunde treu. Die Höhen und Tiefen des Vereins wurden auch von ihm mitdurchlebt und -bewältigt. In seiner Vereinszugehörigkeit hat er nicht nur auf der Bühne gestanden, sondern auch über die Jahrzehnte hinweg die Ämter als Vorsitzender, 1. und 2. Regisseur bekleidet. Nicht umsonst hat ihm die Ehrenkommission des Rates der Stadt Würselen im Jahr 2011 den Ehrenteller verliehen, den er sich ohne Wenn und Aber für seine Verdienste im Brauchtum verdient hat. Wer uns in der laufenden Spielzeit mit dem Stück „Enge es jecker wie d'r angere" besucht, wird sehen, dass er immer noch das Sahnehäubchen des Kuchens ist. Um es nach einem Zitat von Guy de Maupassant zu sagen: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen."

Lieber Hans, an einem ganz besonderen Tag, einen ganz besonderen Gruß, an einen ganz besonderen Menschen, denn wir alle ganz besonders in unserem Herzen haben. Wir alle wünschen Dir aus tiefstem Innern ein gesundes Herz, einen klaren Verstand und hoffentlich auch weiterhin gutes Auswendiglernen!? Dank auch an deine Frau Kathi, die dich immer unterstützt und für uns auf dich verzichtet hat.

10 Jahre Mitgliedschaft Lydia Vergöls

Dass Lydia am 01.11.2009 unserem Verein beitrat, lag natürlich an ihrem damaligen Freund und heutigen Ehemann Achim, der ihr wohl vorgeschwärmt hat, wie schön es bei uns ist.

Zu ihrem ersten Einsatz im März 2010 gab es viel Sonderapplaus und die Zeitungen standen voll von Lob über die Leistung von Lydia. Sie war zwar bei den Proben regelmäßig dabei, wusste aber natürlich nicht, dass sie spontan die Rolle von Gerda Dohmen übernehmen würde. Diese war nach der Premierenaufführung in Merkstein plötzlich erkrankt und lag im Krankenhaus. Für die Aufführung in Bardenberg stand ein großes Fragezeichen. Lydia erklärte sich sofort bereit und innerhalb von 4 Tagen musste die Rolle einstudiert werden. Hans Meeßen, als damaliger Regisseur, tat alles, um mit Lydia den Text und den Ablauf auf die Bühne zu bringen.

Vor diesem ersten großen Auftritt von Lydia, bat Hans die Zuschauer um Verständnis, wenn nicht alles glatt laufen würde, aber der tosende Applaus des Bardenberger Publikums, während und nach der Aufführung sagte aus, dass Lydia die Aufführung gerettet hatte. Seitdem steht Lydia in verschiedenen Rollen auf der Bühne. Nicht nur als Schauspielerin, sondern in allen Bereichen ist Lydia zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Wie z.B. die Verteilung der Karten an die Vorverkaufsstellen, der dazugehörenden Buchführung und als Topunterstützerin für Achim bei seinem Amt als Kassierer, ist sie für unseren Verein immer da.

Wir wünschen uns mit Dir, liebe Lydia, noch viele gemeinsame Theaterjahre mit unserem Theatergruß „Thalia Heil".

10 Jahre Mitgliedschaft Achim Vergöls

Angesteckt und neugierig gemacht durch seine Mutter als regelmäßige Besucherin trat Achim am 01.07.2008 in unseren Verein ein. Seine Idee war es, zusammen mit einigen Freunden unseren Verein näher kennenzulernen, allerdings ohne auf der Bühne zu stehen, so sein Wunsch.

Dies ging nur so lange gut, bis dass der Heimatverein Bardenberg zu seinem 80-jährigen Jubiläum im Jahr 2010 das selbst geschriebene Stück „Et jeet nüüs övver d'r Pley" von uns aufgeführt haben wollte. Auf der Freilichtbühne hatte er nun als Bardenberger seinen ersten Auftritt als Heimspiel. Als Postbote lief ihm der Schweiß zwar literweise herunter- aber super gespielt, sodass dieser Auftritt nicht der letzte sein sollte. Im Jahr 2011 spielte er im Stück „Öcher Jonge op Übung" einen Soldaten.

Nicht nur für's Theaterspielen, sondern auch der geschäftsführende Vorstand brauchte ihn bald, wo er vom Verein als Kassierer vorgeschlagen und bestätigt wurde. Dieser Job war und ist ihm auf den Leib geschrieben. Hier hat er Erfahrung und hierfür schätzt man ihn sehr. Neben seiner diesjährigen Rolle als Ottfried ist er auch nach wie vor als Kassierer für die Finanzen unseres Vereins verantwortlich.

Lieber Achim, wir danken Dir für deine geleistete Mitarbeit in allen Bereichen unseres Vereins und freuen uns auf weitere viele gemeinsame, erfolgreiche Jahre bei der Heimatbühne D.V.D 1897 Bardenberg e.V.